Euro Line Verdichtersatz *FU* geregelt E-FU-2BI-3 (4DES-7Y-40S)

Frequenzgeregelte Bitzer Verbundsätze arbeiten mit einem halbhermetischen Verdichter der Ecoline Baureihe. Diese Einheiten wurden speziell für den Einsatz in Kälteanlagen mit wechselnden Kälteanforderungen entwickelt. Durch die Verwendung eines KIMO - Frequenzumrichters ist es möglich, bei kontinuierlichem Lauf des Verdichters, die Kälteleistung optimal an die Gegebenheiten anzupassen. Somit stellen diese Aggregate eine energieeffiziente und platzsparende Alternative zu Verbundanlagen mit mehreren Verdichtern dar.
Die Bitzer-Verbundsätze werden in sechs verschiedenen Leistungsklassen angeboten. Bei Klimaanwendung ist die max. Frequenz eventuell anzupassen. Die Kälteleistung wird saugdruckabhängig geregelt. Zur Steuerung des Verdichters wird ein KIMO – Frequenzumrichter in Verbindung mit einem Drucktransmitter eingesetzt. Der Drucktransmitter ist thermisch entkoppelt an der Saugseite angebracht und erfasst den Istwert des Saugdruckes. Der Frequenzumrichter steuert die Kälteleistung des Verdichters so, dass sich möglichst genau der Sollwert des Saugdruckes einstellt. Der Frequenzumrichter ist mit einer Voreinstellung für R513A NK im Lieferumfang des Schaltschrankes enthalten. Die Einstellung erfolgt über die Tastatur. Zur Anpassung an das eingesetzte Kältemittel und das Einsatzgebiet müssen nur wenige Parameter geändert werden. Wenn der Frequenzumrichter auf Störung ist, besteht die Möglichkeit auf einen Notbetrieb mittels ND-Pressostat umzustellen. Der Aufbau aller Komponenten erfolgt auf einem lackierten und verschweißten Stahlrahmen. Der Verdichtersatz steht auf den mitgelieferten Schwingmetallfüßen. Die Kälteleitungen sind montagefreundlich nach hinten oben zusammengefasst. Um einen sicheren Betrieb auch bei temporär minimaler Kältelast zu gewährleisten, ist der FU-Verdichtersatz standardmäßig mit einem beheizten Ölabscheider ausgestattet.

• Optimale Anpassung der Verdichterleistung an die Lastschwankungen der Kälteanlage
• kleine minimale Kälteleistung
• Optimale Kühlguttemperatur und -qualität
• Sehr geringer Platzbedarf durch kompakte Bauweise
• Energieeinsparung durch bessere Leistungsanpassung bei optimalen Verdampfungstemperaturen
• Servicefreundlich durch einfachen Verdichterwechsel und die Verwendung von Standardkomponenten
• Reduzierung der installierten Kälteleistung und damit der Investitionskosten durch Ausnutzung des Gleichzeitigkeitsfaktors
• Sinfache Installation einer Wärmerückgewinnung durch einen gemeinsamen Wärmetauscher für alle Kühlstellen
• Die Bitzer-Verdichtersätze sind mit Temperaturfühlern ausgestattet, mit welchen die Druckgastemperatur, die Gesamtüberhitzung und die Außentemperatur überwacht werden können

• Schaltschrank mit KIMO Frequenzumrichter und Temperaturüberwachung
• halbhermetischer Verdichter Fabrikat Bitzer
• Absperrventile am Verdichter
• Kurbelwannenheizung
• Flüssigkeitssammler
• Kältemittel – Trockner / Schauglas
• Füllventil in Flüssigkeitsleitung
• Kugelabsperrventil in Druck- und Flüssigkeitsleitung
• Drucktransmitter Saugdruck -0,5 – 7 bar
• Drucktransmitter Hochdruck 0 – 30 bar
• kombinierter Hochdruck-/Niederdruckwächter, bauteilgeprüft Niederdruckschalter für Notbetrieb
• Ölabscheider mit Schauglas und Absperrventil in der Rückführleitung, mit elektrischer Heizung
• Schwingmetallpuffer

Jeder Verbundsatz wird vor Auslieferung einer Dichtheitsprüfung gemäß EN 378 und einer Druckprüfung gemäß Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU unterzogen. Die Euro Line Verbundsätze werden anschlussfertig verrohrt, mit Öl gefüllt, und mit einer Inertgasfüllung versehen, ausgeliefert.

• Die Euro Line Verbundsätze sind absolut waagerecht aufzustellen, damit der Ölausgleich zwischen den Verdichtern gewährleistet ist.
• Bei der Rohrleitungsdimensionierung und -verlegung sind die anerkannten technischen Regeln zur Sicherung eines kontinuierlichen Ölrücklaufs aus dem System zur Verbundanlage zu beachten (Siphons, gesplittete Saugleitungen usw.). Besonders steigende Saug- und Druckleitungen sind für den Teillastfall nachzurechnen.
• Zu den an eine Wand verlegten Druck- und Saugleitungen ist eine Schwingungsentkoppelung mittels Schwingungsdämpfern durchzuführen.
• Die Aufstellungsbedingungen gemäß EN 378-3 sind zu beachten.
• Bei Gefahr von Flüssigkeitsschlägen (kurze Rohrleitungen, Heißgas-abtauung) ist ein externer Flüssigkeitsabscheider zu montieren.
• Bei der Inbetriebnahme ist nach Erreichen des Beharrungszustandes der Ölstand am Schauglas unbedingt zu kontrollieren. Bei einem weitverzweigten Rohrleitungssystem muss evtl. Öl nachgefüllt werden