Warmwasserspeicher & Puffer

Wie funktioniert ein Warmwasserspeicher?

Im Allgemeinen unterscheidet man zwischen direkt und indirekt beheizten Warmwasserspeichern. Bei der erstgenannten Variante – dem sogenannten Boiler – wird das Wasser direkt durch eine offene Flamme oder einen elektrischen Heizwiderstand erwärmt. Im Falle eines indirekt beheizten Warmwasserspeichers sorgt das durchströmende Heizwasser des Wärmeerzeugers (z. B. Wärmepumpen) für die Erwärmung. Der Heizwiderstand wird so lange durchströmt, bis die Wunschtemperatur erreicht ist.

Welche Aufgabe hat der Warmwasserspeicher?

Ein Warmwasserspeicher lagert warmes Wasser über einen längeren Zeitraum und sorgt dafür, dass dieses bei Bedarf im ganzen Haus zur Verfügung steht. Die Temperatur wird dabei auf einem konstanten Level gehalten. Warmwasserspeicher eignen sich sowohl für Trinkwasser als auch für Heizungswasser. 

Wann sollte ein Warmwasserspeicher ausgetauscht werden?

Die Schutzanode, die im Warmwasserspeicher angebracht ist, hält in aller Regel mindestens zwei Jahre. Sollten schon vorher Verschleißerscheinungen am Metall zu sehen sein, könnte der Speicher zu klein sein. In diesem Fall müsste die Schutzanode ersetzt werden. Daneben sollte alle drei bis fünf Jahre eine Entkalkung erfolgen. 

Der Warmwasserspeicher selbst ist häufig auch noch nach Jahrzehnten in einem einwandfreien Zustand. Häufig muss das gesamte System erst nach 30 bis 40 Jahren ausgewechselt werden. Allerdings sollte es zur Sicherheit einmal jährlich gewartet werden. 

Wann ist ein Warmwasserspeicher sinnvoll?

Die Installation eines Warmwasserspeichers ergibt dann Sinn, wenn eine verhältnismäßig große Menge Warmwasser benötigt wird, z. B. in einem Einfamilienhaus. Denn durch einen Warmwasserspeicher kann ein hoher Bedarf an warmem Wasser effizient und vergleichsweise günstig bereitgestellt werden.

Was ist ein Pufferspeicher?

Bei einem Pufferspeicher handelt es sich um einen speziellen Warmwasserspeicher, in dem überschüssige Wärme kostengünstig bevorratet, wird. Seine Aufgabe besteht darin, Schwankungen zwischen erzeugter und verbrauchter Wärmeleistung auszutarieren. Pufferspeicher sind in aller Regel gedämmt und tragen damit einen wichtigen Beitrag zu einer Effizienzoptimierung bei.

Wann ist ein Pufferspeicher sinnvoll?

Ein Pufferspeicher kann vor allem dann sinnvoll sein, wenn sich die Wärmeerzeugung nicht regulieren lässt und die produzierte Energie nicht sofort verbraucht werden kann. Für diesen Fall lagert der Pufferspeicher überschüssige Wärme zwischen. Das bringt den Vorteil, dass die Heizung nicht immer sofort aktiviert werden muss, wenn Wärmebedarf herrscht.

Wie funktioniert ein Pufferspeicher?

Der Pufferspeicher befindet sich zwischen dem Wärmeerzeuger (z. B. Heizkörper) und den Wärmeverbrauchern (z. B. Wärmepumpe), wobei die Kreise der beiden Komponenten hydraulisch voneinander getrennt werden. Das vom Wärmeerzeuger ausgehende heiße Vorlaufwasser fließt von oben in den Pufferspeicher und wird bei Bedarf an die Heizflächen abgegeben, während der erkaltete Rücklauf von unten hineinströmt und anschließend wieder im Wärmeerzeuger beheizt wird. 

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